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Idee

Was?

Das auf mehrere Jahre angelegte Projekt «Wege zur Schweiz» widmet sich im öffentlichen Raum den historischen Entwicklungen der Schweiz. Es geht die Überzeugung voraus, dass Geschichte selten linear verläuft und keinen Endpunkt aufweist. Schweizer Geschichte ist vielschichtig und mehrdimensional. Dem Land, wie wir es heute kennen, gingen politische, soziale und militärische Ereignisse voraus. Diese Wege verliefen teilweise parallel, teilweise holprig und steinig und vor allem ist die heutige Schweiz kein Endpunkt.

Inmitten der Landschaften kann nach individuellen Bedürfnissen in die Geschichte eingetaucht werden. Ausgangspunkt ist stets das Jetzt, das sichtbar und erfahrbar ist. Anhand von Zeugnissen wird der Zugang zur Vergangenheit ermöglicht und so der Bogen vom Heute zum Gestern gespannt. Nebst Texten und bebilderten Informationen kann mittels einem QR Code ein fiktiver Radiosender abgerufen werden.

Warum?

Lange stand die Geschichte des Freiheitskämpfers Willhelm Tell am Anfang der Schweizer Nation. Durch den berühmten Apfelschuss und als Tyrannenmörder wurde er als Nationalheld weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mit dem Rütlischwur und der Einführung des 1. Augusts als Nationalfeiertag ergab sich zunehmend ein plausibles Bild.

Der historische Blick ist allerdings komplexer. Schon allein, was genau «die Schweiz» ist, ist schwer zu sagen. Ist sie erst mit den heutigen Kantonen komplett? Beginnt sie mit der Einführung des Frauenstimmrechts? Oder gilt die erste Bundesverfassung als Geburtsstunde? Je nach Frage und Perspektive ergeben sich verschiedene Antworten. Das Ziel ist es, historischem Wissen mit Neugier und Leichtigkeit aus der heutigen Perspektive zu begegnen. Durch das Wandern durch die Landschaft von Standort zu Standort bleibt Zeit zum Austauschen, Nachdenken und für eigene Fragen.

Für wen?

Die Wege zur Schweiz eignen sich für Personen ab 15 Jahren. Sie können im Rahmen von einem Familien- oder Vereinsausflug, als Individualwanderung oder als schulisches Angebot genutzt werden. Grundsätzlich ist die Route selbstständig ohne Guides zu bewältigen. Wir empfehlen die Benutzung eines Smartphones, um Zugang zum Kartenmaterial und den Tonspuren zu haben.

Die Wege können in Teilstrecken oder als komplette Wanderung absolviert werden. Nicht alle Wege sind barrierefrei. Um die Inklusion möglichst zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, die Tonspuren ortsunabhängig abzuspielen.

Zeittafel
Weg / Karte

Meilensteine

Planung weiterer «Wege zur Schweiz».

1. Juli 2023

Der Sonderbundsweg ist öffentlich zugänglich.

30. Juni 2023

Eröffnungsanlass des «Sonderbundswegs» ins Sins.

28. Juni 2023

Information für Medienschaffende zur Eröffnung des «Sonderbundswegs», des ersten Wegs der «Wege zur Schweiz».

26. November 2022

Eröffnung der Ausstellung «Gisikon im Fokus der Schweizergeschichte» im Kulturhaus Sagenmatt in Gisikon.

23. November 2022

175 Jahre seit dem Sonderbundskrieg. Information für Medienschaffende zur Austellung «Gisikon im Fokus der Schweizergeschichte» sowie Startschuss für den Sonderbundsweg in Gisikon.

Bildnachweise

1. Juli 2023:

Giulia Schiess, Standort 6, 2023.

26. November 2022:

Giulia Schiess, Führung durch Jürg Stadelmann und Walter Troxler in Gisikon auf dem ehemaligen Gefechtsfeld, 2022.

meierkolb, Eingang mit Plakaten zur Ausstellung «Gisikon im Fokus der Schweizer Geschichte», 2022.

23. November 2022:

Giulia Schiess, Anlass für Medienschaffende, 2022.